Wie man den Übergang zur Slow Fashion schafft.
Was ist Slow Fashion?
Es ist das Gegenteil von Fast Fashion. Es ist eine Lebensstilentscheidung, die Sie treffen können und die eine langfristige, bewusste und achtsame Modeperspektive einnimmt. Es umfasst ein Bewusstsein und eine Herangehensweise an Mode, die die für die Herstellung von Kleidung erforderlichen Prozesse und Ressourcen berücksichtigt. Sie plädiert für den Kauf hochwertigerer Kleidungsstücke, die länger halten, und legt dabei Wert auf eine faire Behandlung von Menschen, Tieren und dem Planeten. (Was ist Slow Fashion?,Good On You)
Das Wichtigste bei der Umstellung auf Slow Fashion ist, unsere Einkaufsmentalität zu ändern. Es ist keine Überraschung, dass die meisten von uns einkaufen, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Der erste Schritt besteht also darin, unser Verhalten anzuerkennen und kleine Änderungen vorzunehmen, um es umzukehren.
Zunächst müssen Sie sich Ihren Kleiderschrank ansehen. Achten Sie genau auf jedes Kleidungsstück und trennen Sie diejenigen, die Sie seit über einem Jahr nicht getragen haben, von denen, die Sie regelmäßig tragen. Räumen Sie Ihren Kleiderschrank auf und verkaufen Sie die Kleidung weiter oder spenden Sie sie an Menschen in Not. Denken Sie an die vielen Jacken, die Sie haben und die Sie nie tragen, und stellen Sie sich vor, dass jemand sie jeden Tag trägt. Damit helfen Sie nicht nur jemandem, sondern stellen auch sicher, dass nicht zusätzlicher Textilmüll auf der Mülldeponie landet.
Der nächste Schritt ist die Recherche. Bemühen Sie sich und erkunden Sie ethische Marken, die zu Ihrem Stil passen. Stellen Sie Fragen wie: Wo und von wem wurde dieses Kleidungsstück hergestellt? Werden den Arbeitern faire Löhne gezahlt? Ist die Verpackung nachhaltig? Welche Stoffe werden verwendet? Soziale Medien sind ein großartiges Rechercheinstrument, aber nutzen Sie es mit Bedacht und seien Sie neugierig auf die Produkte, die Sie kaufen möchten.
Aber hören Sie nicht bei Marken auf, sondern stellen Sie sich auch jedes Mal Fragen, wenn Sie einen Kauf tätigen. Zum Beispiel: Ist das etwas, das ich im Laufe der Zeit weiterhin verwenden werde, oder wird es mir schnell langweilig? Suchen Sie nach stilvollen, zeitlosen Stücken, die nie aus der Mode kommen – eine gute Jeans, eine weiße Bluse, um nur einige zu nennen. Bedenken Sie, dass Qualität immer besser ist als Quantität.
Eine weitere großartige Möglichkeit, den Übergang zur Slow Fashion zu schaffen, besteht darin, kreative Wege zu finden, um Freude in Ihrer Garderobe und Ihrem persönlichen Stil zu wecken. Besuchen Sie Secondhand-Läden persönlich und online, veranstalten Sie Kleidertauschbörsen mit Ihrer Familie und Freunden oder werten Sie Ihre eigenen ungetragenen Stücke mit DIY-Projekten wie Sticken, Malen oder Färben auf (wenn Sie Lust dazu haben). Finden Sie weiterhin Freude an Ihrem persönlichen Stil und entwickeln Sie gleichzeitig Ihre Einkaufsmentalität.
Der Übergang zur Slow Fashion ist ein langer Prozess, lassen Sie sich also nicht einschüchtern. Dies wird Zeit und viel Mühe kosten, aber am Ende werden Sie einen Unterschied für sich selbst und für den Planeten machen.
Quelle:
Was ist Slow Fashion?, Good On You
https://goodonyou.eco/what-is-slow-fashion/